Frohe Weihnachten Euch allen!
- gelaswind
- 26. Dez. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Dez. 2021

Wie jedes Jahr ist die Woche vor dem 24. Dezember immer sehr geschäftig. Jedem in der Familie fällt noch etwas ein, was gekauft, gebastelt oder erledigt werden soll. Ein besonderes Ritual ist seit einigen Jahren unser Weihnachtsbrot, das wir guten Freunden als Gruß am 23. Dezember vorbei bringen. Frisch aus dem Ofen riecht es herrlich würzig und schmeckt dabei leicht nach Kürbis.
Vorbereitungen am 22. Dezember:
Sauerteig:
80 gr. Roggenmehl Typ 1150
80 gr. Wasser
1 EL Anstellgut
Alles miteinander verrühren und bei Zimmertemperatur über Nacht abgedeckt stehen lassen.
250 gr. Butternut-Kürbis mit etwas Wasser in kleinen Würfeln garen
Ich mache das immer in der Microwelle, so verliert man weniger Flüssigkeit, die dem Brot statt Wasserzugabe mehr Geschmack gibt.
Am Backtag 23.Dezember:
Teig:
Sauerteig
230 gr. Roggenmehl Typ 1150
125 gr. Weizenmehl Typ 1050
100 gr. Roggenmalzflocken
9 gr. Salz
10 gr. Rübensirup
1 TL Brotgewürz
8 gr. Hefe
und den gegarten, kalten Kürbis mit seiner Garflüssigkeit plus Wasser mit einem Gesamtgewicht von 380 gr.
Alles kommt zusammen in die Küchenmaschine, ca. 10 min. Kneten und dann mit Folie abgedeckt ca. 45 min. gehen lassen.
Danach ist der Teig bereits deutlich aufgegangen. Da er recht weich ist und durch den hohen Roggenmehlanteil auch etwas klebt, nutze ich zum Formen immer ein gut bemehltes Backtuch.
Zum Dekorieren benötigst Du noch eine flache Schüssel mit etwas Mohn, eine mit etwas Wasser und ein kleines Sieb mit Weizenmehl.
Zuerst teilst Du ein knappes Viertel des Teiges ab und legst es zur Seite. Der Weihnachtsmann besteht in der Grundform aus einem Teigball, den Du etwas platt drückst und am oberen Ende eine längliche Spitze herausformst. Sie wird dabei wie eine Rolle nach oben hin immer dünner. Der Zipfel wird zur Seite umgeknickt, hier kannst Du aus dem Restteig eine Kugel als Mützenbommel aufsetzen. Der Rand der Mütze ist eine kleine Rolle, die flach angedrückt wird. Generell gilt: Alles, was Du aufsetzt, musst Du etwas anfeuchten sonst kann es beim Backen leicht abfallen.
Augen und Nase sind Kugeln, die erst angefeuchtet und im Mohn gewälzt werden und zum Schluss kommt der Bart aus vielen, kleinen Röllchen unten an das Gesicht. Lass am besten ein paar "Barthaare" überstehen, die werden beim Backen herrlich knusprig.
Das Brot muss jetzt nochmals ca. 1 Stunde abgedeckt gehen.
Den Ofen auf 230 ° Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Metallwanne unter das Gitter stellen.
Direkt vor dem Einschieben musst Du jetzt nur noch den Bart, den Rand der Mütze und den Bommel mit Mehl bestäuben.
Ab in den Ofen, dabei gut schwaden (also 1/2 Becher Wasser auf die heiße Bodenwanne)!
Nach ca. 40 min. ist es fertig.......
Guten Appetit!
Zum 4. Advent gab es übrigens ein Focaccia-Special:

Comments