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I'm FAR A WAY

  • gelaswind
  • 25. Dez. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Wir sind im Urlaub... gaaanz weit weg.... 1000km um genau zu sein.

Die Bretagne ist seit Jahren unser Sehnsuchtsziel, auch im Winter. Verleitet durch einen Kriminalroman aus der Kommisar Dupin Reihe saßen wir vor Jahren in der Provence am Laptop und buchten unsere erste Reise hierhin. Mittlerweile sind wir nicht nur den Spuren aller Bücher gefolgt sondern haben unsere eigenen Lieblingsorte gefunden.

Locquirec ist für uns immer eine Reise wert....



Und so passt FARAWAY von Johannes Goupy und Corentin Lebrat, 2024 in Deutsch bei Kosmos erschienen, wunderbar in diese Tage.

Weihnachten feiern wir hier mit der Familie, gutem Essen und vielen Spielminuten am Tisch. Da gehören kleine Spiele mit viel Spieltiefe für mehr als 4 Spielern auf jeden Fall mit ins Gepäck.

Mit DRAFTOSAURUS war hier bereits ein weiteres Spiel von Monsieur Lebrat im Blog vertreten, das wir auch sehr schätzen. Es ist kunterbunt genau wie FARAWAY, bei dem die wundersame Grafik von Maxime Morin immer wieder bei mir für ein Schmunzeln beim Entdecken der Karten sorgt.

Zusätzlich zur Spielanleitung befindet sich in der Spielschachtel eine liebevoll erdachte Story rund um den Kontinent Alula, seine Bewohner und seine Natur. Zauberhaftes Beiwerk für ein im Kern eigentlich sehr abstraktes Puzzle. Ein Spiel zum Optimieren aber nicht für Optimierer, da eine Portion Glück den besten Plan hier ganz schnell zunichte machen kann.

Hier vor Ort gibt es in Morlaix einen sehr gut sortierten Spieleladen, dort fand ich die noch nicht lokalisierte Erweiterung VÖLKER DER TIEFE. Sie kommt 2025 bei uns in den Handel. Eine kleine Pappackung mit einer Handvoll großer und kleiner Karten, die sofort eingemischt werden mussten. FARAWAY ist sprachneutral, die kleine Anleitung umfasst nur wenige Zeilen (dank Übersetzer App kein Problem) und steckt nun perfekt mit in dem kleinen Karton.


Spielprinzip:

Ziel in FARAWAY ist es mit 8 Karten eine Reihe zu bilden, die zum Punkten am Ende dann rückwärts abgehandelt wird. Dabei hat jede Karte oben links eine Nummer, rechts oben manchmal Sammelsymbole und unten meist Siegpunkte mit/ohne Wertungskriterien sowie kleiner abgebildete Symbole als Bedingung .



Zu Spielbeginn erhalten alle drei Handkarten und im Spielverlauf wird dann pro Runde gleichzeitig eine Karte verdeckt ausgespielt, umgedreht und verglichen.






  • Steigt die eigene Reihe dabei numerisch an, darf man kleine Zusatzkarten (Heiligtümer) als Boni ziehen. Immer mindestens eine Karte, bei offenen Landkartensymbolen in der eigenen Reihe entsprechend mehr aber behalten darf man schlussendlich nur eine Karte pro Runde. Trotzdem entscheidet diese größere Auswahl oft über die Chance zum Sieg, denn allzu oft fehlt "nur" ein Symbol am Ende......

  • Danach wird aus einer Marktauslage die Hand von allen wieder auf drei Karten aufgefüllt. Es liegt immer eine Karte mehr als Mitspieler aus und genommen wird von der kleinsten zur größten gespielten Zahl. Geschickt schafft so das Spiel immer wieder den Ausgleich zwischen der Heiligtümerbelohnung und der Notwendigkeit des Spielens einer niedrigeren Zahl.



Die Heiligtümer können farbig oder neutral ( grau) sein und werden sofort im Spielverlauf sowie in der Wertung am Spielende berücksichtigt. Dabei zählt jede farbige Karte zu den Farbkarten der eigenen Reihe gleichwertig dazu.


Nach acht Runden und acht ausliegenden Karten ist das Spiel fast vorbei.

Jetzt zeigt sich, wer aufgepasst hat.

Denn die Wertung ist der eigentliche Clou des Spiels, dafür dreht man zuvor alle Karten der Reihe auf ihre Rückseite, die Heiligtümer bleiben offen liegen.



Wenn alles optimal gelaufen ist, besitzt man jetzt 7 Heiligtümer und hat eine kontinuierlich ansteigende bzw. beim Aufdecken absteigenden Zahlenreihe vor sich liegen.

Karte für Karte wird nun von hinten nach vorne aufgedeckt und gewertet. Zukünftige, noch verdeckte Karten, sind also ersteinmal wertlos.


Bei uns kommt das sehr gut an, bangt man beim Auslegen darum noch die richtige Karte vom Markt nehmen zu können, hofft auf DIE eine Karte am letzten Platz. Irgendwie hat man trotz der kurzen Spieldauer von ca. 20 min. alles wieder vergessen beim Verdecken und ein "Yepee" und "Neeeein!" sind ganz eng beieinander beim Umdrehen.

Nach ein paar Partien fällt das Sortieren der Kartenfunktionen und Bedingungen leichter, man wird mutiger..... und verzockt sich umso schlimmer.....


FARAWAY ist eine tolle Bereicherung in unserem Spieleregal, hat eine nette Erweiterung, die es nicht besser sondern nur abwechslungsreicher macht und bei uns als gehobenes Familienspiel zu allen Generationen passt.




 
 
 

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