top of page

Kleine Schachtel, großer Spaß

  • gelaswind
  • 26. Aug. 2022
  • 2 Min. Lesezeit


Mit SCOUT ist nach TIEFSEEABENTEUER ein weiteres Spiel des Oink-Verlags bei uns eingezogen.


Oink verkauft seine Titel in besonderen Boxen.......besonders klein, besonders voll....

Aber Spaß beim Spielen enthält jede dieser Schachteln allemal.

SCOUT gelang zudem gerade die Nominierung zum Spiel des Jahres und ist 2021 vom Autor Kei Kajino erschienen .


Grafik und Anleitung wollen uns ein Zirkusthema näherbringen aber SCOUT ist ein abstraktes Kartenspiel und das ist keineswegs als Kritik zu sehen.

Trotzdem schafft die Farbwahl und das elegant minimalistische Design des Spielmaterials einen hohen Wiedererkennungswert.




Schaut man genauer hin, stellt man fest, dass jede Farbe einer Zirkusnummer zugeordnet ist und jede Karte einem einzigartigen Zirkuskünstler, was jedoch keine weitere Bedeutung im Spielverlauf hat.




Spielprinzip:

Genauso minimalistisch wie die Aufmachung dieses Spieles kann ich an dieser Stelle die Regelübersicht gestalten:

Teilt alle Karten gleichmäßig unter den Spielenden aus, bleiben Karten übrig, entferne sie.

Die Karten zeigen Zahlen von 1-10, sind aber zweigeteilt und haben so zwei Werte und zur besseren Übersicht zwei Farben. Nimmt man die Karten auf, darf man weder Position noch Ausrichtung verändern, entscheidet sich aber zu Spielbeginn für die Ausrichtung oben oder unten auf der Hand.

Um Karten abzulegen, muss man den Vorgänger immer überbieten, dabei gilt:

  • Bei Einzelkarten: höhere Zahl

  • Bei mehr Karten: gleiche Anzahl hochwertiger oder höhere Anzahl

  • Zwillinge, Drillinge.... sind wertiger als Zahlenfolgen gleicher Kartenmenge (immer aufsteigend von li nach re)

Doch mehrere Karten müssen zuvor auch nebeneinander auf der Hand gesteckt haben. Das führt oft dazu, dass man erst eine einzelne Karte ausspielen muss, um so einen Zwilling oder eine Folge zu vereinen.

Gelingt dies dann, dürfen die vorher ausliegenden Karten als Punkte aufgenommen werden (1 Punkt/Karte). Ansonsten muss man eine Karte der Auslage vom äußeren Rand dieser auf die Hand nehmen. Wichtig: Jetzt darf sie beliebig gedreht und eingesteckt werden.

Der ursprüngliche Kartenausleger erhält dafür einen Siegpunkt von der Bank.

Hat jemand alle Karten abgelegt, endet die Runde. Handkarten sind jetzt Minuspunkte und das ist recht schmerzhaft! Eine 5er-Folge in der Hand wird schnell statt Triumph zum Punktegrab.

Zusätzlich gibt es ein Mal pro Runde die Chance einen Doppelzug zu machen, d.h. erst zu Passen und dann Auszulegen. Erfahrener Spieler setzen gerade dies oft dazu ein, dem Spiel ein apruptes Ende zu geben.


Gespielt wird so viele Runden wie Spielende und dann .......

....dann zählen manche von uns Plus-, andere aber auch Minuspunkte.....


Trotzdem macht SCOUT unglaublich Spaß. Unabhängig von der Spieleranzahl funktioniert das Spielprinzip immer. Im 2-Spielermodus wird das Rundenende getriggert, wenn ein Spielender zum dritten Mal nicht überbieten kann. Sehr elegant und einfach durch zuvor ausgegebene 3 Siegpunkte, die beim Passen abgegeben werden müssen.


Während man bei den ersten Partien noch blind durch die Manege stolpert, gibt es schnell eine steile Lernkurve und man fühlt sich zunehmend bereit für den Drahtseilakt in luftiger Höhe.


Neben der Starthand gehört von Zeit zu Zeit ein wenig Glück dazu, welche Zahlenkombi beim Passen aufgenommen werden kann. Trotzdem hilft nicht immer die Höhe einer Zahl, da man ja sogar einen 10er Drilling mit der Folge 1-4 schlägt. Die eigentlichen Entscheidungen laufen bereits recht früh, wenn die ersten Einzelkarten ausziehen müssen, im späteren Spielverlauf blockieren sie sonst den Spielfluss und werden immer seltener einsetzbar.


Nach TIEFSEEABENTEUER hat es uns dieser Titel von Oink also wieder angetan und macht neugierig auf die nächste kleine Schachtel.






 
 
 

Bình luận


Beitrag: Blog2_Post

Abo-Formular

Vielen Dank!

0176-96465580

©2021 Zock & Back. Erstellt mit Wix.com

bottom of page