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Schulbrot - Alarm!

  • gelaswind
  • 7. Juni 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Die Pfingstferien sind hier in Baden-Württemberg morgen vorbei und wir brauchen frisches, saftiges Kastenbrot für die Lunchboxen.

Am liebsten essen meine Mädels ein Roggen-Weizenmischbrot, dass man als Paderborner Landbrot kennt.

Je nach Geschmack kann man dabei das Verhältnis von Roggen- zu Weizenmehl etwas variieren und damit das Brot etwas würziger oder milder werden lassen. Im Schulrucksack landet es bei uns nur mit Butter bestrichen, abends aber sehr gerne mit Leberwurst und süß-sauer eingelegten Gurken oder würzigem Käse.

Auf jeden Fall sorgt der Sauerteig und der Roggenanteil beim Mehl für ein ganz saftiges Brot, das mindestens drei Tage superlecker schmeckt. Bei uns übrigens auch maximal drei Tage, dann ist es nämlich aufgegessen....

Bleibt trotzdem einmal etwas übrig, schneide ich den Rest ganz dünn auf und lasse die Streifen trocknen.

Schon im Kindergarten kannten alle Kids nach kurzer Zeit das "STEINBROT" meiner Töchter. Zusammen mit Nüssen und Trockenfrüchten ist es immer noch als Snack für Zwischendurch in Schule, langen Autofahrten oder beim Wandern bei uns sehr beliebt.

Ich backe es immer in einer Kastenform, das gibt es schöne, gleichmäßige Scheiben, die gut in die Boxen passen.


Weil das Brot Roggensauerteig enthält, benötigt man beim Backen eine säurefeste Kastenform für 1 kg Brot (L 20 cm x B 11 cm x H 9,5 cm). Diese Formen sind etwas höher als die übliche eckige Kuchenformen und diese Höhe braucht man auch, da das Brot beim "Gehen lassen" und Backen sein Volumen mindestens verdoppelt.


Rezept:


Sauerteig:

250 g Roggenmehl 1150

250 g Wasser

2 EL Anstellgut (ASG)

Alles am Vortag miteinander vermischen und abgedeckt ca.

15 -20 h in der Küche stehen lassen. Danach hat sich das Volumen mindestens verdoppelt und der Sauerteig riecht angenehm säuerlich.

Brotteig:

500 g Sauerteig

240 g Roggenmehl 1150

120 g Weizenmehl 1050 oder 550

250 g Wasser

15 g Salz

10 g Frischhefe

Alle Zutaten kommen zusammen in die Küchenmaschine mit Knethaken oder K-Haken. Der Teig wird ca. 7 min. gleichmäßig geknetet und bleibt dabei eine recht weiche Masse. Nach dem Kneten einfach in der Schüssel 30 min. abgedeckt stehen lassen. In der Zeit die Kastenform am besten mit Margarine oder Butter gründlich einfetten und dann mit einem Backspachtel den Teig einfüllen und glatt streichen. Dabei den Spachtel immer wieder etwas nass machen.

Jetzt ist die Form etwas mehr als halb voll, abgedeckt mit einer Folie darf das Brot nochmals ca. 1 h gehen. Vorsicht Folie runter nehmen, bevor der Teig anklebt!!

Ich benutze immer eine extra Gärfolie, die an der Unterseite ein Netz hat, das nicht klebt.

Den Backofen rechtzeitig auf 230° Ober-/Unterhitze vorheizen und auf den Ofenboden eine Metallwanne oder ein altes Backblech stellen. Sobald man das Brot später in den Ofen stellt, muss hier ein Schluck (ca. 50 ml) Wasser draufgegossen werden. Das gibt eine kräftige Dampfwolke, die das Brot braucht, dass es besser aufgehen kann und locker wird. Die Bäcker nennen es "schwaden".

Wenn es bis zum Rand hochgestiegen ist, sieht die Masse nicht mehr kompakt sondern fluffig - blasig aus. Die Oberfläche einfach ein paar Mal mit einer Gabel leicht einstechen.

Dann ist es Zeit zum Einschieben in den Ofen.

15 min. bei 230°, danach 45 min. bei 180°

Nach dem Rausholen lege ich es nochmals mit dem Boden zum Gebläse bei 180° Umluft für 5 min. aufs Gitter. Jetzt ist auch der Boden knusprig.


Gar nicht schwer, probiert es mal aus :-)




Guten Appetit!



 
 
 

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